Häufige Fragen – FAQ

Ist es möglich, aufgrund der LASIK-OP zu erblinden?

Es besteht KEIN Risiko des Verlustes Ihres Augenlichtes. Blind kann man nur werden, wenn die Netzthaut, der Sehnerv oder das Sehzentrum verletzt wird. Mit LASIK wird jedoch nicht die Rückseite des Auges behandelt, sondern die Vorderseite der Hornhaut.

Ist das LASIK-Verfahren sicher?

Bis heute sind keine Kurzzeit- oder Langzeitschäden bekannt geworden.
Die LASIK-Methode wurde 1999 von der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) und dem Berufsverband der Augenärzte (BVA) als wissenschaftlich anerkanntes Verfahren zur Korrektur von Sehfehlern bewertet. Natürlich wäre es vermessen, zu sagen, dass eine Operation – egal welcher Art – keine Risiken birgt.
Die Sicherheit des Behandlungsergebnisses ist in großem Maße von dem Können und der Erfahrung des behandelnden Arztes aber auch von der hohen Qualität des technischen Equipments abhängig. Und nur durch die perfekt und gewissenhaft durchgeführten Voruntersuchungen ist ein optimales Ergebnis zu erreichen. Sprechen die Werte der Untersuchung gegen eine Laserbehandlung, wird die Operation nicht durchgeführt.

Ist die LASIK-Operation schmerzhaft?

Da das Auge vor der Operation lokal mit Tropfen anästhesiert wird, können Sie keine Schmerzen empfinden. Nach der Behandlung werden Sie evtl. ein Fremdkörpergefühl spüren, dass jedoch von Stunde zu Stunde immer weiter nachlässt.

Wie hoch sind die Erfolgsquoten der LASIK-Behandlung?

Statistisch können etwa 96% der Patienten nach der Behandlung ohne Brille oder Kontaktlinse wieder so gut sehen, dass sie ohne Sehhilfe ein Auto lenken können. Je geringer die zu korrigierende Fehlsichtigkeit ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit eines nahezu hundertprozentigen Ergebnisses. Gerade bei hohen korrigierten Dioptrienwerten kann es jedoch vorkommen, dass eine Nachbehandlung ratsam ist, die dann aber zu ca. 99% die volle Sehkraft hervorrufen wird. Eine Nachbehandlung einer übrig gebliebenen Fehlsichtigkeit ab 1 Dioptrie ist in unserer Klinik kostenlos. Es ist zu berücksichtigen, dass heutige statistische Angaben auch Ergebnisse wiederspiegeln, die mit älteren Lasergenerationen erreicht wurden. Das Ergebnis hängt stark von der Erfahrung des behandelnden Arztes und der klinischen Ausrüstung ab. Alle LASIK-Ärzte der Kudret Göz Klinik haben diese OP viele tausendmal erfolgreich durchgeführt.

Was passiert, wenn ich beim Lasern meine Augen bewege?

Nichts. Mit Hilfe des sog. Eye Trackers, der mit dem Laser verbunden ist und auf die Iris justiert wurde, werden geringe Bewegungen ausgeglichen. Bei großen Bewegungen schaltet der Laser sofort ab und muss danach wieder neu justiert werden.

Wie lange dauert eine LASIK-OP?

Die Behandlung dauert ca. 15 Minuten pro Auge. Die eigentliche Laserzeit dauert pro Dioptrie etwa 5 Sekunden. Die Hornhaut ist dadurch sehr schnell wieder verschlossen und kann so nicht austrocknen. Die längste Zeit beanspruchen die umfangreichen Voruntersuchungen.

Kann ich sofort nach der LASIK-OP scharf sehen?

Fast alle Patienten sehen sofort nach der OP mit ca. 70% des endgültigen Behandlungsergebnisses, einige Stunden jedoch jedoch etwas verschwommen. Sie können sich also ohne fremde Hilfe sicher bewegen. Am nächsten Tag beträgt die Sehleistung ca. 90% und nach 1 bis 2 Wochen ist die volle Sehleistung erreicht. Viele Patienten können bereits am Tage nach der iLASIK besser sehen, als vorher mit Brille.

Benötige ich im Alter trotz der LASIK-Behandlung eine Lesebrille?

Ja. Die sog. Alterssichtigkeit (Presbyopie), die bei normalsichtigen Menschen in der Regel ab etwa dem 45. Lebensjahr beginnt, wird von der LASIK-Behandlung nicht beeinflusst. Zur Korrektur der Alterssichtigkeit gibt es heute noch kein zuverlässiges und dauerhaftes Operationsverfahren. Einzige Möglichkeit ist der Austausch der körpereigenen Linsen gegen künstliche Multifokallinsen.

Gibt es Alternativen zur LASIK-Augenbehandlung?

Ja. Die gibt es: Unter bestimmten Voraussetzungen kann besonders die LASEK eine hervorrragende Alternative sein. Bei hohen Dioptrienwerten biete sich das Einsetzen von intraokularen Linsen an.

Übernimmt meine Krankenversicherung die Kosten?

Die Refraktive Chirurgie ist gem. der Bundesärztekammer eine individuell zu finanzierende Gesundheitsleistung (IGEL). Das heißt, dass die gesetzliche Krankenkasse die Behandlungskosten grundsätzlich nicht übernimmt. Bei der Privaten Krankenversicherung bitte dort nachfragen.

Kann ich gleich nach der Operation Sport treiben?

Sport, Wassersport und andere schwere körperliche Anstrengung, Sauna, Solarium sollten Sie für mindesten 2 Wochen meiden. Gönnen Sie sich einfach etwas Ruhe.

Darf nach einer Laserbehandlung noch einmal gelasert werden?

Ja, wenn die persönlichen anatomischen Voraussetzungen und die erforderliche Hornhautstärke es zulassen.

Darf nach einer Laserbehandlung eine Kataraktoperation (Grauer Star) durchgeführt werden?

Ja. Bei der Operation der Grauen Stars wird die trübe Linse im Auge ausgetauscht und keine Veränderung an der Hornhaut vorgenommen.

Wieso sind die Laser-Augenbehandlungen in der Kudret Göz Klinik soviel günstiger als in deutschen Kliniken?

In Deutschland sind die Personal-, Raum- und Werbekosten sowie auch die Steuern und Sozialabgaben wesentlich höher als in der Türkei. Allein dadurch müssen die Preise in Deutschland höher sein. Doch ein ganz wesentlicher Aspekt sind die vergleichsweise geringen Behandlungszahlen in Deutschland. Hierdurch kann sich die Anschaffung eines Excimer-Lasers (über 500.000.- EUR) nur durch hohe Behandlungspreise amortisieren.
Aus betriebswirtschaftlicher Sicht kann also eine Klinik mit vergleichsweise hohen Behandlungszahlen die einzelne Behandlung günstiger anbieten.
Und hohe Behandlungszahlen bedeuten in der Regel auch mehr Erfahrung der Ärzte und des Servicepersonals. Ebenso ist eine hohe Standardisierung und Qualität der gesamten Behandlungsabläufe nur durch viele Behandlungen erreichbar. Eine teure Behandlung ist also nicht zwangsläufiger besser als eine günstige.
Doch die Kostenfrage sollte in Bezug auf ein optimales Ergebnis nicht die oberste Priorität haben, sondern die Qualität des Arztes, der Klinik und der technischen Ausrüstung.

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